
So bitte nicht!
Bei mehr als 22.000 Kinderfahrrädern und -helmen, die von unseren CAPtains pro Saison überprüft werden, kommt so einiges Skurriles zum Vorschein. Und leider auch sehr Gefährliches…
Kaputte, lose oder falsch eingestellte Teile
Mängel, die unsere CAPtains beim Rad- & Helmcheck immer wieder zu sehen bekommen, sind vielfältig. Einige Beispiele aus der Praxis möchten wir Ihnen hier vorstellen (Infos bei Mouse Over).

Lenkgriffe fehlen, sind verschlissen oder nicht fest mit dem Lenker verbunden. Es besteht die Gefahr vom Lenker abzurutschen.

Bei einem Sturz können ungeschützte freiliegende Lenkerenden (meist scharfkantig) zu Pfählungsverletzungen führen. Es besteht große Verletzungsgefahr.

Ist die Sattelstütze über die Maximal-Markierung herausgezogen, kann die Sattelstütze oder der Fahrradrahmen brechen.

Pedal/Pedalrahmen gebrochen oder fehlt: Die Pedale geben Halt am Fahrrad. Ist das Pedal beschädigt oder fehlt der Pedalrahmen besteht die Gefahr beim Treten von den Pedalen abzurutschen und zu stürzen.

Der Bremshebel muss fest mit dem Lenker verbunden sein. Sonst kann der Hebel nicht betätigt werden.

Hier wurde die Vorderradgabel verkehrt eingebaut. Das Vorderrad schaut demnach nach hinten.

Falsche Bremshebeleinstellung. Während der Handballen sich am Lenkrohr abstützt, müssen die Finger über das Erste Fingerglied den Bremshebel ziehen können.

Uralter Helm ohne „Microschale“ (Deckschicht).

Spielzeughelm der keine stoßdämpfende Schicht aufweist. Daher auch kein Prüfzeichen.

Microschale ist nicht mehr fest mit der EPS-Schale innen verbunden.

Auch Kunststoff altert. Unsere Empfehlung: Helme spätestens nach 6 Jahren austauschen.

Helm weist mehrere Dellen in der Schale auf. Ein Microriss durch diese Überbeanspruchung ist sehr wahrscheinlich.