FAQ
Die Teilnahme der Schüler:innen und Schulen am AUVA-Radworkshop ist kostenlos. Jeder Einsatztag kostet die Auftraggeber:innen – allen voran der AUVA – rund EUR 1.100,--
Österreichweit bewerben sich mehr als 400 Volksschule für das Projekt AUVA-Radworkshop. Rund die Hälfte der Bewerber:innen darf mit einer Zusage für einen oder auch mehrere Einsatztage an ihrer Schule rechnen.
Die nachfolgenden Informationen sollen gewährleisten, dass die von den Initiator:innen und Partner:innen in das Projekt investierten Mittel nachhaltig und sinnvoll – im besten Interesse aller Schüler:innen – verwendet und die Schulen und Eltern umfassend über den AUVA-Radworkshop informiert werden.
Grundsätzliche Aufgaben- bzw. Kompetenzverteilung
Die Organisation vor Ort (Veranstaltungsfläche, Vorbereitung der Kinder, vier Eltern-Helfer:innen, Nächtigungsquartier für den CAPtain) erfolgt durch die Schule (gerne unter Einbeziehung der Eltern) – alles weitere (Projektentwicklung und Ablauforganisation, kompetente Durchführung durch unsere CAPtains, jeweils 3 Kubikmeter Material, Transport, laufende Beratung usw.) erfolgt durch die CAP-Kindersicherheit GmbH.
Fit für den AUVA-Radworkshop: Alles, was Sie wissen müssen
Nicht nur für Lob und Anerkennung, auch für Kritik, Beschwerden und Verbesserungsvorschläge haben wir stets ein offenes Ohr. Alle Feedbacks sind auf der Projektwebsite öffentlich einsehbar.
Jegliche Kritik wird von der CAP-Kindersicherheit GmbH umgehend bearbeitet und auch unseren Auftraggeber:innen zur Kenntnis gebracht.
Natürlich freuen wir uns sehr über persönliches Lob, Anerkennung und Weiterempfehlung. Kleiner Tipp: Auch unsere CAPtains sind nur Menschen. Die Freude über selbstgemalte Bilder, Grußkarten oder selbstgeschriebene Briefe ist riesig! Solche, durch kein Geld der Welt zu bezahlende Kleinode, zieren dann noch jahrelang unsere Büros.
Das wichtigste Kompliment und der größte Antrieb für unsere CAPtains sind allerdings die radfahrbegeisterten Kinder, die wir einerseits glücklich und andererseits auch sicherer machen dürfen.
Während des AUVA-Radworkshops ist der Versicherungsschutz für alle Schüler:innen durch die AUVA gewährleistet.
Stürze gehören zum Radfahren(lernen) dazu. Durch die Auswahl der Hindernisse und unsere erfahrenen CAPtains wurde in bisher 20 Durchführungsjahren noch kein Kind ernsthaft verletzt. In der Regel benötigen wir nur kleine Heftpflaster, um kleine Schürfwunden vor allem psychologisch zu versorgen.
Für die Bodenmarkierungen beim Geschicklichkeits-Parcours verwenden wir umweltfreundlichen Kreidemarkierspray. Dieser zerfällt, abhängig von der Bodenbeschaffenheit und der Witterung weitgehend nach fünfzehn Tagen (Herstellerangabe). Ist eine schnellere Entfernung nötig, kann dies rasch und einfach mittels Hochdruckreiniger erfolgen. Wir ersuchen um Verständnis, dass eine allfällig notwendige Nachreinigung nicht von uns durchgeführt werden kann und daher im Verantwortungsbereich der Schule bzw. des Grundstücksbesitzers / der Grundstücksbesitzerin liegt.
Wir bitten die Schule um Einladung der regionalen Presse zum Veranstaltungstag.
Ein aktueller Pressetext wird der Schule zeitnah im
Schul-Account zur Verfügung gestellt.
Kinder sind begeisterte Radfahrer:innen und geben tolle Bildmotive ab.
Die Schule verweist damit auf ihr großes Engagement im Bereich der Mobilitätserziehung.
Warum benötigt unser CAPtain ein Quartier? Und wer zahlt?
Wir übernachten für den Klimaschutz: Denn der AUVA-Radworkshop besucht pro Saison rund 200 Schulen und das bundesweit. Unsere Termin- und Routenplanung ist wohl durchdacht – unsere CAPtains touren von einem Schulstandort zum nächsten. Durch diese Vorgehensweise sparen wir unnötige Kilometer und vermeiden CO₂-Emissionen.
Ob ein Quartier erforderlich sein wird oder nicht, wird der Schule bereits bei der Terminzusage mitgeteilt.
Die Kosten für das Quartier übernimmt unser CAPtain.
Das Quartier sollte nach Möglichkeit:
in der Nähe des Veranstaltungsortes liegen,
nicht teurer als 60 Euro, inkl. Taxen sein,
wenn es kostenlos zur Verfügung gestellt werden kann, sind wir sehr dankbar!
Mind. 4 engagierte Eltern-Helfer:innen müssen seitens der Schule PRO Durchführungstag organisiert werden und am Veranstaltungstag vor Ort sein.
Einsatzdauer: In der Regel 4 Stunden - 15 min. vor Veranstaltungsbeginn bis Veranstaltungsende.
WICHTIG! Ein stündlicher Wechsel der Eltern-Helfer:innen ist NICHT vorgesehen. Neu hinzukommende Helfer:innen müssten stets neu eingeschult werden, was die Fahrzeit der Kinder deutlich verkürzen würde.
Im Schul-Account wird der Schule zeitnah ein Helfer:innen-Infoblatt zur Verfügung gestellt. Bitte geben Sie dieses im Vorfeld der Veranstaltung an die Eltern-Helfer:innen aus.
Anforderungen an Helfende:
Mindestalter 16 Jahre (11. bis 13. Schulstufe). Auch Schüler:innen einer höheren/weiterbildenden Schule (Oberstufe) können als Helfer:innen eingesetzt werden.
15 min. vor Veranstaltungsbeginn vor Ort. Die Startzeit wird seitens der Schule festgelegt.
Anwesenheit bis Veranstaltungsende.
Witterungsadäquat gekleidet.
Eigenes Fahrrad & eigener Helm können gern mitgebracht, und sofern mehr als 4 Helfer:innen im Einsatz sind, kann gern ab und an mitgeradelt werden.
Die Lehrperson zählt nicht zu diesen 4 Helfenden, da er:sie seiner:ihrer Aufsichtspflicht über die Schüler:innen nachkommen (z.B. WC-Gänge verantwortet) und für Notfälle jederzeit frei sein muss.
In jeder Radworkshop-Stunde muss mind. eine verantwortliche Person der Schule (Lehrperson) anwesend sein, welche die Schüler:innen namentlich kennt.
Hinweis zu der Option Schüler:innen oder Studierende als Helfende einzusetzen:
Helfende Schüler:innen oder Studierende sind sowohl auf dem Weg zur Veranstaltung als auch während der Durchführung seitens der AUVA unfallversichert!
Ob gefahren werden kann oder nicht, kann nur DIREKT AM VERANSTALTUNGSTAG spontan vor Ort vom CAPtain (Trainer) in Abstimmung mit der Schule entschieden werden.
Grundsätzlich gilt, dass auch bei leichtem Regen gefahren wird.
Sie können sich darauf verlassen, dass unsere CAPtains eine äußerst hohe Kompetenz bezüglich der Notwendigkeit einer Absage haben, und dass sie diese Entscheidung nur höchst ungern treffen.
Gründe dafür, den AUVA-Radworkshop schlechtwetterbedingt nicht oder zeitversetzt durchzuführen:
Es regnet durchgehend bzw. beginnt während der Durchführung heftig zu regnen.
Es hat am Vortag bzw. in der Nacht bis zum frühen Morgen geregnet und aufgrund der dauerhaft nassen Oberfläche ist ein Aufbau (Markierung der Fahrstrecke mit Kreidespray) bzw. die Durchführung (Rutschgefahr, Nässe, Kälte) nicht möglich.
Schneefall, Hagel, Kälte.
Auf jeden Fall wird abgesagt, sollte es Gewitter in unmittelbarer Nähe geben.
Die Veranstaltung wurde aufgrund höherer Gewalt abgesagt – was nun?
Sollte aufgrund der Wetterlage bzw. höherer Gewalt (also ohne Verschulden seitens der Schule) keine Durchführung möglich sein, kann der “verlorene” Tag im nächsten Schuljahr nachgeholt werden.
Wichtig: Das passiert nicht automatisch. Die Schule muss sich innerhalb der nächsten Bewerbungsphase ordnungsgemäß bewerben.
Natürlich unter der Prämisse, dass der AUVA-Radworkshop im von uns geplanten Umfang im nächsten Jahr durchgeführt werden kann.
Bei mehrtägigen Einsätzen werden allerdings nur jene Tage nachgeholt, die tatsächlich ausgefallen sind.
Das Schlechtwetterprogramm für Klassen, die witterungsbedingt nicht starten konnten:
CAPtain besucht nach Möglichkeit jede Klasse,
erklärt Sachlage und kündigt die Möglichkeit der Wiederholung an.
Die richtige Helmeinstellung wird unterhaltsam erklärt und
soweit möglich, einzelnen Kindern der Helm richtig eingestellt.
Insbesondere in der wärmeren Jahreszeit hat es sich sehr bewährt, wenn am Ende der Radworkshop-Stunde bereits Wasser oder Erfrischungsgetränke (vonseiten der Schule oder des Elternvereins bereitgestellt) auf die Schüler:innen warten.
Informieren Sie die Eltern frühzeitig über Abstellort und -zeit der Fahrräder (Elternbrief wird zur Verfügung gestellt).
Üblicherweise bringen die Eltern die Räder der Schüler:innen entweder schon am Vorabend zur Schule oder nehmen diese am Veranstaltungstag in der Früh in die Schule mit.
Die Fahrräder können dann ab Unterrichtsende oder auch am Abend abgeholt werden.
Hilfreich ist, wenn die Schule im Vorfeld Abstellflächen (z.B. Grünflächen) für die Räder klassenweise einteilt,
diese beschriftet bzw. kennzeichnet und ab ca. 7 Uhr am Veranstaltungstag auch eine Person für die Einweisung der Räder zu den Abstellflächen bereitstellt.
Die Räder dürfen NICHT auf jenen Flächen abgestellt werden, die für den Parcours reserviert sind!
ihr eigenes, betriebssicheres Fahrrad.
ihren richtig eingestellten Fahrradhelm (es gilt Helmtragepflicht!)
Regenoberbekleidung, einschließlich einer wasserabweisenden Unterziehhaube oder einem Plastiküberzug für den Helm.
allenfalls auch Ersatzkleidung.
Radfahrhandschuhe sowie bequeme Radfahrkleidung werden empfohlen.
warme, dünne Handschuhe bei milderen Temperaturen (Frühjahr, Herbst).
Dies alles unabhängig vom vorhergesagten Wetter! Wir fahren auch bei leichtem Regen (Nieseln, Sprühregen, kurze Schauer).
ACHTUNG: Fahrräder mit Stützrädern, Einräder oder Mini-Klapproller sind beim AUVA-Radworkshop aus Sicherheitsgründen nicht zulässig. E-Bikes dürfen nur mit ausgeschaltetem Motor verwendet werden!
Für jene Schüler:innen, die kein eigenes Fahrrad bzw. keinen Helm mitbringen (können), steht eine begrenzte Anzahl von hochwertigen Leihrollern und Leihhelmen kostenlos zur Verfügung.
Der AUVA-Radworkshop ist kostenlos – diese wichtigen Punkte müssen Schule/Eltern aber leisten:
In jeder Radworkshop-Stunde muss mind. eine verantwortliche Person der Schule (Lehrperson) anwesend sein, die die Kinder namentlich kennt.
Zeitgerechte Aussendung des Elternbriefes (wird im Schul-Account zur Verfügung gestellt).
Vor- und Nachbereitung der Schüler:innen im Unterricht (Materialien werden bereitgestellt).
Einladung an die regionale Presse (Pressetext wird zur Verfügung gestellt).
Bitte erinnern Sie die Eltern daran: Je zeitaufwendiger sich der Rad- und Helmcheck für unsere Profis gestaltet, desto weniger Fahrzeit bleibt den Kindern im Parcours.
Es liegt im Verantwortungsbereich der Eltern, dass der Radhelm richtig auf den Kopf des Kindes eingestellt und das Fahrrad zumindest betriebssicher ist.
Da sich üblicherweise deutlich mehr Schulen bewerben als Veranstaltungen budgetiert sind und durchgeführt werden können, werden alle fristgerecht eingelangten Bewerbungen in einer Kommission nach vorab festgelegten Kriterien bewertet, auf deren Basis die Zuteilung erfolgt.
Die Auswahlkriterien sind:
Ganz wichtig: Jede Schule, unabhängig ob sie sich am ersten oder letzten Tag der Bewerbungsphase bewirbt, hat die gleichen Chancen.
Aber: Schulen, die sich mit weniger als 80 % der Gesamtschüler:innen-Anzahl der Schule bewerben, werden nachgereiht.
Schulen, welche die
Teilnahmebedingungen nicht erfüllen (können), müssen wir bei der Bewertung ebenfalls nachreihen.
Schulen, welche sich mit anderen Schulen zusammentun (
Partnerschulen), werden bevorzugt behandelt.
Die Anzahl der von der AUVA bundesweit budgetierten Veranstaltungstage auf die einzelnen Bundesländer wird durch einen gerechten Aufteilungsschlüssel erreicht. Durch die Unterstützung von regionalen Partner:innen erhöht sich die Anzahl der Veranstaltungstage in einigen Bundesländern.
Auf eine regional gleichmäßige Verteilung innerhalb eines Bundeslandes wird geachtet.
Eine Schule, die sich bereits öfter erfolglos für den AUVA-Radworkshop beworben hat, wird höher gereiht. Eine Schule, die bereits einmal zum Zug gekommen ist, wird nachgereiht.
Bleiben in einem Bundesland / einem Bezirk nach Durchsicht der Bewerbungen mehr Schulen übrig als Veranstaltungen durchgeführt werden können, erfolgt die Entscheidung durch das Los.