Der AUVA-Radworkshop rollt an...
und bringt Österreichs Volksschulkinder in Bewegung. Beim Radevent für Schulen wird Unfallvorbeugung zur Mitmach-Aktion. Von April bis zu den Sommerferien tourt das Rad-Aktiv-Programm quer durch Österreich und besucht ausgewählte Schulen vor Ort. Zum Teil findet der AUVA-Radworkshop auch im Herbst statt.
Finanziert wird die Initiative von der AUVA und den Länderpartnern Niederösterreich, Steiermark, Salzburg und Burgenland.
Die Teilnahme ist für Schulen kostenlos.
Die Bewerbung für das Projekt kann ausschließlich online im Schul-Account durch die Schulleitung erfolgen.
Was braucht Ihr Kind am Veranstaltungstag?
ein eigenes, betriebssicheres Fahrrad.
einen richtig angepassten Radhelm.
geschlossene Schuhe.
witterungsadäquate Kleidung – auch bei leichtem Regen wird gefahren.
Ihr Kind radelt mit? Das sollten Sie über das Schulevent wissen...
Am AUVA-Radworkshop soll grundsätzlich die ganze Schule (1. bis 4. Klasse) teilnehmen. Der im Schulumfeld von unserem CAPtain aufgebaute Motorikparcours gibt den Kindern im Alter von 6 bis 10 Jahren den nötigen Raum, um alle grundlegenden Elemente des Alltagsradfahrens zu üben. Die Kinder werden in ihrer individuellen Kompetenz bestärkt und Freude kommt in Bewegung – denn was uns Spaß macht, dafür setzen wir uns ein, das machen wir gerne und gut – mit Sicherheit.
Bitte unbedingt beachten: Überprüfen Sie Rad und Helm Ihres Kinder vor der Teilnahme am AUVA-Radworkshop. Denn: Je zeitaufwendiger sich der Rad- und Helmcheck am Veranstaltungstag gestaltet, desto weniger Zeit bleibt den Kindern beim aktiven Befahren des Parcours!
Eine Radworkshop-Einheit dauert pro Klasse 60 min.
Am Anfang der Stunde wird jedes Rad und jeder Helm auf Verkehrs- und Betriebssicherheit überprüft.
Sind Räder und Helme in Ordnung geht es gemeinsam in den Parcours, der von Eltern-Helfer:innen betreut wird.
Viele spannende Stationen im Geschicklichkeitsparcours machen Lust auf mehr.
Die Kinder entscheiden selbst, ob sie gewisse Übungen ausprobieren oder sie lieber umfahren.
Leihhelme und -roller stehen in begrenzter Stückzahl zur Verfügung.
Achtung! Aus Sicherheitsgründen nicht erlaubt...
Fahrräder mit Stützrädern.
Einräder oder Mini-Klapproller.
E-Bikes dürfen nur mit ausgeschaltetem Motor verwendet werden!
Eltern, Schule, Kinder: Gemeinsam bleiben wir sicher am Rad!
Wie sicher ein Kind Rad fahren (lernen/üben) kann, hängt stark von der jeweiligen Ausgangssituation zu Hause ab. Die aktive Elterneinbindung ist dem Team des AUVA-Radworkshops daher besonders wichtig.
Tipps & Tricks vom Profi: Wollten Sie immer schon wissen, wie der Radhelm richtig eingestellt gehört? Was an einem Fahrrad nun wirklich nicht fehlen darf? Wie richtiges Bremsen funktioniert?
Ob Sie als Elternteil nun zu den Downhill-Profis zählen oder Ihr Heimtrainer mittlerweile zum Kleiderständer mutiert ist, spielt keine Rolle. Wir freuen uns über Ihre Unterstützung als Eltern-Helfer:in am Veranstaltungstag.
Damit pro Einsatztag alles rund läuft – 4 bis 5 Stunden lang – werden mindestens 4 engagierte Helfer:innen benötigt. Bei Interesse setzen Sie sich bitte mit der Schulleitung Ihres Kindes in Verbindung. Diese ist für die Organisation der Helfer:innen zuständig. Hier gehts zum Info-Video.
Das sagen die Schulen
Eltern (2 von ihnen waren Polizisten): Das war eine sehr gut organisierte Aktion. Ich finde es toll, dass auch schon die Kinder aus der 1. Klasse dabei sein können. So sehen sie, wie wichtig es ist, sicher fahren zu können.
Wir als Eltern hatten auch großen Spaß den Kindern bei den unterschiedlichen Übungen zuzusehen und sie dabei zu unterstützen. Ein ganz toller Workshop, den wir sehr begrüßen.
Kinder: "Voll super - ich habe gar nicht gewusst, dass ich so gut Rad fahren kann!" - "Langsam Fahren ist ganz schön schwierig" - "Das Schneckenrennen war cool!"
Die Lehrpersonen erhalten hier bereits Einblick in das Radfahrkönnen der Kinder, nicht erst kurz vor der Radfahrprüfung.
Sehr kompetenter und freundlicher Captain vor Ort.
"Das war echt cool!" oder "Können wir das bald wieder einmal machen?!", war nach dem Workshop zu hören. Auch der EInsatz und die Motivation bei allen Beteiligten war beeindruckend und das Strahlen der Kinderaugen unbeschreiblich.
Kinder: "Es hat uns alles gefallen!!! Das ist viel cooler als in der Klasse sitzen!!!"
Eltern: "Der Trainer macht das toll. Wir haben heute wieder etwas dazugelernt."
Motivierend und kindgerecht hat der „Vortragende“ die Wichtigkeit eines Helmes vermittelt, bevor die Schüler*innen ganz unkompliziert und im Fahren den erlebnisreichen Hindernisparcours erforschen durften.
Alle Lehrer, Eltern und Schüler waren begeistert! Durch eine perfekte Vorab-Organisation und -Planung verlief der Vormittag bei allen 4 Klassen reibungslos.
Wir Lehrer waren begeistert, weil alles so problemlos zu organisieren war und die Kinder waren sehr begeistert, weil sie so viel Spaß bei den verschiedenen Stationen hatten! Sie waren eine Stunde lang sehr konzentriert dabei! Von den Eltern bekamen wir das Feedback, dass die Kinder ganz begeistert vom Radworkshop erzählt haben!
Dankeschön für die wertvolle Arbeit, die für unsere Schülerinnen und Schüler einen absoluten Mehrwert darstellen. Die Eltern haben uns bei den Stationen tatkräftig unterstützt. Der Parcours war anspruchsvoll vorbereitet und alle konnten den Tag mit persönlichen Erfolgserlebnissen absolvieren.
Eltern-Helfer:innen: Unterstützung der Kinder im Übungsparcours
Welche Hauptstationen werden von Eltern-Helfer:innen betreut:
Schneckenrennen: Hier zeigt sich die Kunst der Trödelei von ihrer besten Seite. Als "Oberschnecken-Kommandant:in" geben Sie hier den Ton an. Die Parole "Auf die Schnecke, fertig, los!" setzt den Startschuss für das langsamste Radrennen der Welt. Klar im Vorteil ist die Schnecke, die durch ihren überirdischen Gleichgewichtssinn zuletzt im Ziel ankommt.
Bremsübung: Definitiv nichts für Spaßbremsen, denn hier herrscht reger Ansturm. Richtig Bremsen will schließlich gelernt sein. Und das funktioniert vor allem mit Ermutigung und Halt.
Einhändigfahren: Können Sie Zeichen richtig deuten? Dann sind Sie für diese Rolle prädestiniert. Unterstützen Sie die Kinder beim korrekten Handzeichensetzen.
Gehsteigkante: Unter dem Motto "schick, schicker, Geschicklichkeit" wird bei dieser Station der Ernstfall geprobt. Ein Pedal nach oben für die Sicherheit!
Rad-Check
Bei der Überprüfung der Kinderräder stoßen unsere CAPtains immer wieder auf augenfällige Unfallquellen. Wichtig: Fahrrad regelmäßig zum Service bringen!
Viele Kinder würden alleine dadurch eine halbe Klasse besser und sicherer fahren, wenn ihr Rad gut gewartet und richtig eingestellt wäre.
Häufig auftretende Sicherheitsrisiken sind:
Offene Lenkerenden, die im Fall eines Sturzes in die Weichteile des Kindes eindringen könnten (z.B. Abdominaltrauma).
Verdrehbare Lenkstangen und Sättel.
Ein für das Kind zu großes/kleines Fahrrad.
Bremshebel, die von den Kindern nicht gut erreicht werden können.
Fehlende Rückstrahler (vorne weiß, hinten rot, an den Pedalen gelb und an den Laufrädern weiß oder gelb).
Lose Teile u.v.m.
Helmcheck – Sicherheit ist Einstellungssache
Kinder lernen am Beispiel anderer. Diese Vorbildwirkung wird beim AUVA-Radworkshop genutzt, um den Kindern aufzuzeigen, wie wichtig und essentiell das Tragen persönlicher Schutzausrüstung ist. Nur wer seinen Kopf mit einem gut sitzenden Helm schützt, darf auch mitfahren. Unser Grundsatz: Wer Anrollt muss auch Behelmt sein.
Der Großteil der Kinderradhelme ist nicht richtig an den Kopf angepasst. Entsprechend ist der kindliche Kopf im Falle eines Sturzes nur unzureichend bis gar nicht geschützt. Wie Sie den Radhelm Ihres Kindes richtig einstellen können, sehen Sie im Helm-Video.
Worauf Eltern beim Kinderhelm achten sollten:
Individuelle Kopfform/-größe des Kindes, denn oft sind Helme zu groß/klein.
Der Helm sollte nicht älter als 6 Jahre sein.
Auch bei kleinen Rissen oder sonstigen Beschädigungen den Helm unbedingt austauschen.